Auf der Grundlage der räumlich verteilten Erzeugerstrukturen sollen in diesem Forschungsvorhaben der Universität Bremen die besonderen Funktionsmöglichkeiten von Windenergieanlagen für die Stabilität des Stromversorgungssystems nutzbar gemacht werden. Es sollen großflächigen Stromausfällen entgegengewirkt werden.
Darüber hinaus soll das Vorhaben den Wiederaufbau der Stromversorgung mit Hilfe von Windenergie ermöglichen: Mehr Energieeffizienz bei erneuerbaren Energien bedeutet weniger CO2-Emissionen durch Netzstützung von fossilen Energieträgern. Da bei einem großflächigen Stromausfall auch die digitale Kommunikation stark eingeschränkt ist, muss diese Aufgabe mit möglichst einfachen kommunikativen Mitteln gewährleistet sein.
Eine der größten Herausforderungen der Energiewende besteht darin, den Energieverbrauch und das stark variierende Energieangebot aus erneuerbaren Quellen so miteinander zu verknüpfen, dass die Versorgungssicherheit auch bei längeren Angebotslücken, sogenannten Dunkelflauten, gewährleistet ist. Das autonome Hochfahren des Windparks und der Wiederaufbau der Stromversorgung nach einem totalen Stromausfall (Schwarzstartfähigkeit) stellt aktuell eine Herausforderung beim Betrieb von Windparks dar, obwohl dies derzeit kein Bestandteil der geltenden Netzanschlussregeln ist.
Das Projekt wird aus Mitteln der europäischen Union und durch das Land Bremen, die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Förderprogramm Angewandte Umweltforschung, gefördert.
Dieses Projekt hat den Schwerpunkt Klima und wird von unserem Helden Eco unterstützt.