Großflächige Renaturierung der Weseraue
Nach Rablinghausen und Hemelingen bekommt nun auch Habenhausen einen naturnahen Sandstrand an der Weser. Im Bereich der Hochwasser-Flutrinne zwischen Werdersee und Weser in Bremen-Habenhausen wird auf einer Länge von ca. 500 m eine bis zu 180 m ins Land reichende naturnahe Bucht geschaffen. Durch diese Wiederanbindung der Aue an das Gewässer entsteht ein fast 7,4 ha großes, abwechslungsreiches und attraktives Areal für Mensch und Tier.
Im südlichen Bereich der Bucht wird ein naturnahes Sandufer entstehen, das an einen ca. 1,60 m tiefen künstlichen Altarm der Weser anschließt, an dem zwar keine offizielle Badestelle entsteht, aber das Baden erlaubt sein wird. Der nördliche Bereich wird flacher gestaltet und soll zu einer ausgedehnten Röhricht-Zone entwickelt werden, die zum einen zur Selbstreinigung des Gewässers beiträgt und gleichzeitig Rückzugsraum für Schilfbrüter und Jungfische ist. Inseln in der Bucht sollen als Ruhezone für Vögel und andere Lebewesen dienen. Zur Anbindung an die Weser wird die bestehende Steinböschung bis 30 Zentimeter unter die Wasseroberfläche der Weser zurückgebaut, sodass Weserwasser dauerhaft in die neu geschaffenen Wasserflächen einströmen kann.
Ziel des Projektes ist es, weitere Lebensräume für die ursprüngliche Tier- und Pflanzenwelt zu schaffen, die an dieser Stelle aufgrund der Begradigung der Weser verlorengegangen sind. Durch die Umsetzung des Projekts entsteht ein Bereich, der die Erlebbarkeit der Gewässerlandschaft verbessert und die Vielfalt der Flusslandschaft deutlich erhöht.
Eine naturnahe Bucht für Habenhausen
Der erste Spatenstich am 01.07.2014
Eröffnung der Aue am 28.04.2015
Nach Rablinghausen und Hemelingen bekommt nun auch Habenhausen einen naturnahen Sandstrand an der Weser. Im Bereich der Hochwasser-Flutrinne zwischen Werdersee und Weser in Bremen-Habenhausen wird auf einer Länge von ca. 500 m eine bis zu 180 m ins Land reichende naturnahe Bucht geschaffen. Durch diese Wiederanbindung der Aue an das Gewässer entsteht ein fast 7,4 ha großes, abwechslungsreiches und attraktives Areal für Mensch und Tier.
Im südlichen Bereich der Bucht wird ein naturnahes Sandufer entstehen, das an einen ca. 1,60 m tiefen künstlichen Altarm der Weser anschließt, an dem zwar keine offizielle Badestelle entsteht, aber das Baden erlaubt sein wird. Der nördliche Bereich wird flacher gestaltet und soll zu einer ausgedehnten Röhricht-Zone entwickelt werden, die zum einen zur Selbstreinigung des Gewässers beiträgt und gleichzeitig Rückzugsraum für Schilfbrüter und Jungfische ist. Inseln in der Bucht sollen als Ruhezone für Vögel und andere Lebewesen dienen. Zur Anbindung an die Weser wird die bestehende Steinböschung bis 30 Zentimeter unter die Wasseroberfläche der Weser zurückgebaut, sodass Weserwasser dauerhaft in die neu geschaffenen Wasserflächen einströmen kann.
Ziel des Projektes ist es, weitere Lebensräume für die ursprüngliche Tier- und Pflanzenwelt zu schaffen, die an dieser Stelle aufgrund der Begradigung der Weser verlorengegangen sind. Durch die Umsetzung des Projekts entsteht ein Bereich, der die Erlebbarkeit der Gewässerlandschaft verbessert und die Vielfalt der Flusslandschaft deutlich erhöht. Langfristig werden sich weitge¬hend naturnahe Verhältnisse einstellen, die u.a. Lebens¬räume für Schilfbrüter und Wasservögel, Jungfische und andere für den Naturraum typische Tier- und Pflanzen¬arten bieten.
Von November 2013 bis Februar 2014 haben die vorbereitenden Maßnahmen wie z. B der Zaunabbau, Gehölzrodung und die Suche nach Kampfmitteln stattgefunden. Die Umsetzung der eigentlichen Baumaßnahme beginnt Mitte Juni 2014 und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.
Im Einzelnen sind folgende Maßnahmen geplant:
Die Bauarbeiten für die Auenrevitalisierung haben begonnen. Am 01.07.2014 haben Umwelt- und Bausenator Dr. Joachim Lohse, Ortsamtsleiter Ingo Funck und bremenports Geschäftsführer Horst Rehberg gemeinsam den ersten Spatenstich ausgeführt.Die sechste und zugleich größte Maßnahme des Programms Lebensader Weser soll bis Ende des Jahres fertiggestellt werden. Zurzeit wird eine Fahrstraße für die anstehenden Bodenarbeiten umgesetzt. Insgesamt werden für das Projekt gut 50.000 m² Boden bewegt. Das abgetragene Material, das sich für den Deichbau eignet, wird beim bremischen Deichverband am linken Weserufer gelagert und für erforderliche Deichbauvorhaben in Bremen eingesetzt.Als Projektträger konnte die Stadt Bremen bremenports gewinnen, die über ein großes Know How bei der Umsetzung von Revitalisierungsmaßnahmen verfügen.
Weitere Informationen finden sie in der Pressemitteilung des Senats und in einem Artikel des Weserkuriers:
Pressemitteilung des Senats
Artikel im Weserkurier (pdf, 59 KB)
Alternativ kann das Video hier herunter geladen werden:
10 Monate nach dem ersten Spatenstich hat Umweltsenator Joachim Lohse am 28. April 2015 das frisch revitalisierte Auenstück am Habenhauser Weserufer eröffnet. Das Projekt Auenrevitalisierung der Weser bei Habenhausen ist ein Projekt im Rahmen des Konzeptes Lebensader Weser, mit dem das Bremer Umweltressort u.a. Renaturierungsmaßnahmen an der Weser und ihren Nebenflüssen umsetzt, die gleichzeitig eine naturverträgliche Naherholung zum Ziel haben. Das Konzept wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Projektträger der Maßnahme ist bremenports.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung Pressemiteilung zur Eröffnung der Weseraue (pdf, 70.7 KB)
Wirkungs[-]gebiet: | Umsetzungsort: | Volumen insgesamt (EFRE-Programm): | davon öffentliche Mittel: | davon EFRE-Mittel: |
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Bremen-Süd | Bremen-Süd | 2.113.000 € | 2.113.000 € | 893.000 €[ |
Ansprechpartner:
Dieses Projekt hat den Schwerpunkt Stadtentwicklung und wird von unserem Helden Emil unterstützt.