Die Weser ist die historische Lebensader des Landes Bremen. In den letzten Jahren sind viele Projekte umgesetzt und Angebote geschaffen worden, die die Weser und ihre Uferbereiche zu einem attraktiven Ziel für Bremerinnen, Bremer und Besucher macht.
Neben zahlreichen urbanen Nutzungsangeboten wurde auch die Weser als Naturraum wiederbelebt.Im nächsten Schritt sollen nun die touristischen Schiffsverkehre und die Nutzung der Weser für den wassergebundenen Personennahverkehr weiter ausgebaut werden, um die Weser noch intensiver erlebbar zu machen und Bremen und Bremerhaven als Städte am Fluss und Meer weiter zu profilieren.
Hierfür soll zunächst die wasserseitige Verbindung zur Überseestadt mit einem neuen Anleger am Ausgang des Europahafens auf Höhe des Landmarktowers gestärkt werden sowie die Weiterentwicklung der Schlachte in Richtung Weserstadion. Ziel ist es, langfristig ein System von Wasserbussen zu etablieren, das auch den Stadtwerder, die Neustadt und Woltmershausen anbindet. Hierfür wird untersucht, welche Schiffsanleger auf der linken Weserseite noch erforderlich sind. Wie sich die Verstetigung eines solchen Systems entwickeln könnte, war im vergangenen Sommer beim Fährdienst zwischen Woltmershausen, Lankenauer Höft, Pier 2 und Walle/Überseestadt Molenturm zu beobachten. Von Mai bis September nutzten rund 17.000 Gäste, davon 7000 mit dem Fahrrad, die neue Verbindung. Mit dem Angebot könnte sowohl der Nahverkehr als auch der Tourismus gestärkt werden.
Ein Wasserbussystem für die Weser
Pontonanlage soll Weserufer in der Innenstadt attraktiver machen
Der neue Bootsanleger
Die Weser ist die historische Lebensader des Landes Bremen. In den letzten Jahren sind viele Projekte umgesetzt und Angebote geschaffen worden, die die Weser und ihre Uferbereiche zu einem attraktiven Ziel für Bremerinnen, Bremer und Besucher macht.
Neben zahlreichen urbanen Nutzungsangeboten wurde auch die Weser als Naturraum wiederbelebt. Im nächsten Schritt sollen nun die touristischen Schiffsverkehre und die Nutzung der Weser für den wassergebundenen Personennahverkehr weiter ausgebaut werden, um die Weser noch intensiver erlebbar zu machen und Bremen und Bremerhaven als Städte am Fluss und Meer weiter zu profilieren.
Hierfür soll zunächst die wasserseitige Verbindung zur Überseestadt mit einem neuen Anleger am Ausgang des Europahafens auf Höhe des Landmarktowers gestärkt werden sowie die Weiterentwicklung der Schlachte in Richtung Weserstadion. Ziel ist es, langfristig ein System von Wasserbussen zu etablieren, das auch den Stadtwerder, die Neustadt und Woltmershausen anbindet. Hierfür wird untersucht, welche Schiffsanleger auf der linken Weserseite noch erforderlich sind. Wie sich die Verstetigung eines solchen Systems entwickeln könnte, war im vergangenen Sommer beim Fährdienst zwischen Woltmershausen, Lankenauer Höft, Pier 2 und Walle/Überseestadt Molenturm zu beobachten. Von Mai bis September nutzten rund 17.000 Gäste, davon 7000 mit dem Fahrrad, die neue Verbindung. Mit dem Angebot könnte sowohl der Nahverkehr als auch der Tourismus gestärkt werden.
Folgende Maßnahmen sollen dafür in 2014 umgesetzt werden:
Die Überseestadt hat sich inzwischen zu einem der attraktivsten Standorte in Bremen entwickelt. Neben Wohnen und Gewerbe wird die Überseestadt zunehmend zu einem Gebiet für Freizeit und Tourismus, das auch immer mehr in das Bewusstsein der Reisebranche rückt. Durch den Bau eines neuen Anlegers an der Ausfahrt des Europahafens auf Höhe des Landmarktowers soll die Überseestadt in das bestehende System der Fahrgastschiffe eingebunden werden. Wer hier zusteigt, kann mit dem Schiff in 15 Minuten in die Innenstadt zum Martinianleger oder weiter bis zum Weserstadion fahren oder auch eine der Linienverbindungen nach Vegesack, Bremerhaven oder Oldenburg nutzen. Die Linienfahrten werden von rund 80.000 Nutzerinnen und Nutzern im Jahr in Anspruch genommen. Da auf allen Linien ein Bike+Ship Verkehr durchführt wird, entsteht auch eine attraktive Verbindung zum Weser-Radweg. Die geschätzten Investitionskosten für den Anleger Europahafen/Landmarktower belaufen sich auf 606.000 €. Die WFB soll mit der Umsetzung der vorgesehenen Maßnahme beauftragt werden.
Mit dem Theaterschiff an der Bürgermeister Smidt Brücke ist ein erster Schritt zur Verlängerung der Schlachte in Richtung Weserstadion gemacht worden. Inzwischen gibt es immer mehr Anfragen für Veranstaltungs- und Gastronomieschiffe mit interessanten touristischen Konzepten, die einen Liegeplatz an der Schlachte suchen. Momentan können diese Anfragen nicht bedient werden, da alle Anleger an der Schlachte belegt sind oder die technischen Rahmenbedingungen nicht erfüllt werden. Daher soll geprüft werden, ob es möglich ist, einen der an das Theaterschiff angrenzenden Anleger in Richtung Weserstadion (Tiefer 1-3) für freizeit- und tourismusorientierte Nutzung zur Verfügung zu stellen und welche Kosten damit verbunden wären. Da die gewerbliche Schifffahrt und die Nutzung der Anleger Tiefer 1-3 nicht eingeschränkt werden soll, ist alternativ zu prüfen, ob vor dem Anleger Tiefer 1 noch ein neuer Anleger gebaut werden kann. Für die technische Untersuchung werden 80.000 € bereitgestellt.
Durch die im Sommer 2013 wieder aufgenommene Fährverbindung zwischen Woltermershausen, Lankenauer Höft, Gröpelingen Pier 2 und Walle/Überseestadt Molenturm wurde das grosse Potenzial von Querverbindungen für den touristischen aber auch wassergebundenen Personennahverkehr sichtbar. Bei einer Verstetigung und Erweiterung der Fährverbindung würden neue attraktive Wegemöglichkeiten insbesondere für den Radverkehr sowie für den ÖPNV entstehen. Um auch die linke Weserseite anzubinden, sollen mögliche Standorte für neue Anleger geprüft werden. Unter anderem sind Standorte in Woltmershausen, rund um das Umfeld von Becks sowie der Stadtwerder im Gespräch. Neben der wasserbaulichen und technischen Prüfung muss auch die Anbindung an den Personennahverkehr betrachtet werden. Für die Konzepterstellung werden 20.000 € bereitgestellt.
Zukünftig könnte ein System aus Wasserbussen neue, attraktive und schnelle Wegeverbindungen innerhalb Bremens nach Bremerhaven und ins Bremer Umland bieten und so den Freizeitwert im Land Bremen für Bürger und Touristen weiter steigern.
Am Weserufer in der Bremer Innenstadt sind in den kommenden Wochen Bauarbeiten geplant: Am bestehenden Zugangssteg Tiefer 3 soll eine Pontonanlage mit Dalben und einer beweglichen Zugangsbrücke errichtet werden. Die Arbeiten sollen bis Ende Juli beendet sein.
Mit der neuen Pontonanlage soll im Stadtzentrum ein weiterer Schiffsliegeplatz geschaffen werden. Dafür müssen im Uferbereich drei Dalben in den Wesergrund getrieben werden. Die Pontonanlage wird auf einer Werft umgebaut und mit einer etwa neun Tonnen schweren Zugangsbrücke erschlossen. Außerdem sollen Leitungsanschlüsse für Strom, Trink- und Schmutzwasser installiert werden.
Geplant ist, den Anleger Tiefer 3 im Bereich des Pavillons Martinianleger an das öffentliche Schmutzwasserkanalnetz anzuschließen; außerdem wird der Anschluss für weitere Anleger vorbereitet. Die neuen Schmutzwasserleitungen sind insgesamt etwa 680 Meter lang.
Die beiden Projekte sollen für eine touristische Aufwertung des Weserufers in der Bremer City sorgen. Sie sind mit Kosten in Höhe von rund 800.000 Euro verbunden und werden aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mitfinanziert.
Der neue Bootsanleger an der Europahafen-Einfahrt etwa auf Höhe des Landmark-Towers ist fertiggestellt. Neben dem Anleger Martinianleger in der Innenstadt und dem Anleger am Pier 2 gibt es nun eine weitere Zu- und Ausstiegsmöglichkeit bei Fährfahrten auf der Weser. Nun können hier auch regelmäßig Schiffe im Rahmen der Weser- und Hafenrundfahrten anlegen.
Wirkungs[-]gebiet: | Umsetzungsort: | Volumen insgesamt (EFRE-Programm): | davon öffentliche Mittel: | davon EFRE-Mittel: |
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Stadt Bremen | Stadt Bremen | 706.000 € | 706.000 € | 353.000 €[ |
[LISTE Ansprechpartner:
Dieses Projekt hat den Schwerpunkt Stadtentwicklung und wird von unserem Helden Emil unterstützt.