Zentrales Projekt in Bremerhaven-Geestendorf ist die Umgestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes mit den umliegenden Bereichen.
Hintergrund für das Projekt ist die Zielsetzung, neben der Innenstadt auch die Stadtteilzentren zu wirtschaftlich attraktiven Zentren zu entwickeln. Auf diese Weise soll die Wirtschaftskraft in Geestemünde grundlegend verbessert und somit zur wirtschaftlichen Stärkung Bremerhavens insgesamt beigetragen werden. Die mit der Errichtung des außerhalb von Ziel 2 finanziertem Dienstleistungszentrums Grashoffstraße eingeleitete Stärkung des zentralen Marktplatzbereiches soll hiermit verstärkt werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, sind neben der Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes weitere Vorhaben geplant und umgesetzt worden. Standortmarketing und Öffentlichkeitsarbeit ergänzen das Vorhaben.
Beschreibung:
Ein Schwerpunkt des Ziel-2-Programms heißt Städtische Problemgebiete. Ausgewählt wurden der Ortsteil Hemelingen in Bremen-Stadt und der Ortsteil Geestendorf in Bremerhaven. Beabsichtigt ist in diesem Schwerpunkt eine umfassende Förderung der ausgewählten Gebiete ähnlich zur Gemeinschaftsinitiative URBAN, d.h., neben klassischer infrastruktureller Förderung sind hier auch Projekte mit integrativen Charakter möglich. Zentrales Projekt in Geestendorf ist die Umgestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes mit den umliegenden Bereichen.
Hintergrund für das Projekt ist die Zielsetzung, neben der Innenstadt auch die Stadtteilzentren zu wirtschaftlich attraktiven Zentren zu entwickeln. Auf diese Weise soll die Wirtschaftskraft in Geestemünde grundlegend verbessert und somit zur wirtschaftlichen Stärkung Bremerhavens insgesamt beigetragen werden. Die mit der Errichtung des außerhalb von Ziel 2 finanziertem Dienstleistungszentrums Grashoffstraße eingeleitete Stärkung des zentralen Marktplatzbereiches soll hiermit verstärkt werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, sind neben der Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes weitere Vorhaben geplant und umgesetzt worden. Standortmarketing und Öffentlichkeitsarbeit ergänzen das Vorhaben.
Eine diagonal angelegte, von zwei Baumreihen gesäumte Promenade zwischen dem neu errichteten privaten Dienstleistungszentrum und dem denkmalsgeschützten ehemaligen Wasserturm gibt dem Platz ein neues Gesicht. Diese neue Gliederung des gesamten Platzbereichs wurde mit den Marktbeschickern abgestimmt und hat sich als erfolgreich bewiesen.
Der gesamte Platzbereich wurde neu gepflastert. Eine komplette Erneuerung der Entwässerungsanlage, der Beleuchtung sowie der technischen Ver- und Entsorgung war erforderlich. Die Versorgung mit Elektrizität wurde technisch erweitert, um zukünftig Sonderveranstaltungen ohne zusätzliche mobile Einrichtungen zu ermöglichen. Die seitlichen Grünstreifen am Platzrand wurden neu angelegt. Dabei wurden die Freiflächen am Wasserturm optisch in den gesamten Platzraum einbezogen. Die alte Wertstoffsammelanlage wurde in Randlage des Platzes verlegt und unterirdisch angelegt. Durch die Versenkung der Sammelbehälter wird eine Lärm- und Schmutzreduzierung realisiert.
Die Umgestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes soll durch die Neugestaltung der Neumarkt- und der Bülkenstraße und die Umwandlung von Erdgeschoßzonen abgerundet werden. Die Hälfte aller Gebäude, die sich an den Platzrändern des Konrad-Adenauer-Platzes befinden, weisen bis in den Erdgeschoßbereich hinein Wohnnutzung auf. Um eine wirtschaftliche Aktivierung des Stadtteilzentrums über den bisherigen nördlichen Schwerpunkt an der Grashoffstraße hinaus zu erreichen, sollen in den Erdgeschoßzonen zusätzlich gewerbliche Nutzungen angesiedelt werden
Der im Jahr 1891 erbaute Wasserturm ist das Wahrzeichen des Stadtteils Geestemünde. Im Rahmen der Umgestaltung und Wiederbelebung des Konrad-Adenauer-Platzes wird der alte Wasserturm derzeit saniert und umgebaut. Zukünftig soll der Turm gastronomisch genutzt und somit für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Ein weiterer Standortfaktor ist die Sicherheit. Um diese zu erhöhen hat sich eine Arbeitsgruppe Zivilcourage gebildet. Gespräche mit Schülern über Gewalt und Drogen, eine Ausstellung zum Logo-Wettbewerb Mut gegen Gewalt sowie das Nachspielen von Gewaltszenen und Möglichkeiten, sich zu wehren sind Aktionen dieser Kampagne. Die Aktion Zivilcourage wird mittlerweile von fast allen Geestemünder Schulen, der Stadtteilkonferenz, der Werbegemeinschaft Geestemünde und vielen anderen Initiativen getragen, bzw. unterstützt.
Förderprogramm | Förderzeitraum | Fördermittel |
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Ziel 2 Städtische Problemgebiete Belebung zentraler Plätze | 2000-2006 | gesamt: 4.228.384 € davon EFRE: 2.114.192 € |
Kontakt
Dieses Projekt hat den Schwerpunkt Stadtentwicklung und wird von unserem Helden Emil unterstützt.