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OptiProp

Entwicklung und Inbetriebnahme eines Teststandes für Propeller

Turbine im Vordergrund eines strtenden Flugzeugs


Schadstofffrei, effizient, leise und sicher – dies sind primäre Ziele in der Erforschung elektrischer Antriebe.
Unter dieser Prämisse entwickeln und fertigen die Deutsche Windguard Engineering GmbH und die Universität Bremen, BIMAQ im Rahmen des Projekts OptiProp zwei Prüfstände für Propeller-Antriebs-Einheiten verschiedener Leistungsklassen.

Programme
EFRE Bremen 2014 - 2020
Prioritätsachse / Förderbereich
Prioritätsachse 1 - Die Innovationsachse
Spezifisches Ziel 2: Steigerung der FuE- und Innovationsleistungen in den bremischen Unternehmen
Gesamtvolumen (in €)
238.982,00
Volumenaufteilung
davon EFRE Anteil: 119.490 €
davon Landesmittel: 48.247 €
Laufzeit
01.07.2021 - 30.06.2022
Umsetzungsort
Stadt Bremen
Kontakt
Herr Guido Ketschau
Tel.: +49 471 94646-741
Fax: +49 471 94646-690
E-Mail: ketschau@bis-bremerhaven.de


Entwicklung von Propeller-Antriebs-Einheiten

Flugzeug auf Rollfeld wird mit Strom betankt

Im Rahmen des Projekts OptiProp entwickeln und fertigen die Deutsche Windguard Engineering GmbH und die Universität Bremen, BIMAQ zwei Prüfstände für Propeller-Antriebs-Einheiten verschiedener Leistungsklassen (2.5 kW bzw. 12 kW). Ein zeiteffizient zuschaltbares Particle Image Velocimetry (PIV)-Messsystem soll in das vorhandene Messsystem des aeroakustischen Windkanals in Bremerhaven integriert werden. Mithilfe dieses Produktes sollen zukünftig zukunftsweisende Antriebskonzepte beim elektrischen Fliegen wie der Distributed Electric Propulsion (DEP) mit Messungen zur Auslegung und Optimierung von Antriebseinheiten auf Grundlage wissenschaftlicher Untersuchungen weiter erforscht werden.

Die Nutzung von elektrischen Antrieben ermöglicht eine Neugestaltung der Flugsysteme (andere Lastverteilungen, Ersparnis oder Reduktion von Steuer- sowie Hochauftriebsflächen und Elementen). Der Einsatz elektrischer Antriebe, mit seinen Hauptvorteilen reduzierter Energieverbrauch, kein Ausstoß von CO2 und Stickoxiden (NOx) im Betrieb sowie reduzierte akustische Emissionen, ist nur durch ein multidisziplinäres Unterfangen möglich. Dazu müssen folgende Schlüsselherausforderungen in Kombination gelöst werden: Gewichteinsparung bei erhöhter Energiespeicherkapazität des elektrischen Systems, Thermo-Management, Flugsteuerung, Sicherheit und Zertifizierung.

Ein automatisierter Propeller-Prüfstand in Kombination mit vereinheitlichten Verfahren ist für die angedachten Leistungsklassen (bis 2.5 kW bzw. 12 kW) in der geforderten Ausführung in Europa zurzeit kommerziell nicht verfügbar.