Projektbeschreibung
Startschuss für den Abriss auf dem Kistner-Gelände Bremerhaven
Die Abrissarbeiten laufen auf Hochtouren
Kistner-Gelände im April 2018
Stand der Umbaumaßnahmen auf dem Kistner-Gelände
Abrissarbeiten im Juni 2018
Baustelle im Januar 2019
Startschuss für Bauarbeiten im Juni 2019
Eröffnung des Kistner Geländes April 2022
Das ca. 4,2 ha große Kistner-Gelände im Stadtteil Lehe liegt spätestens seit der Insolvenz des Baugeschäftes H. F. Kistner im Jahre 2005 brach. Es weist mit seiner zentralen, verkehrsgünstigen und landschaftlich reizvollen Lage unmittelbar am Wasser ein exzellentes Entwicklungspotenzial auf. Unweit von der Geeste, direkt am Geeste-Wanderweg und nahe dem Saarpark sowie dem Stadtpark Lehe gelegen, verfügt das Gebiet über hohe Freiraumqualitäten und vielfältige landschaftliche Gegebenheiten.
Das Gelände zwischen Hafenstraße und Geeste wird nunmehr in den kommenden Jahren wiederbelebt. Zentrale Ziele hierbei sind vor allem: die bisherige Abschottung des Kistner-Geländes aufzuheben, das Gebiet als attraktives Stadtquartier für Wohnen, nicht störendes Gewerbe, Einzelhandel, Dienstleistungen und Freizeit in Wert zu setzen und somit das Areal einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies gilt insbesondere für den Zugang zur Geeste.
Mit dieser Wiedernutzbarmachung und stadtgestalterischen Neuordnung kann die größte verfügbare Potenzialfläche im Kernbereich Lehes durch attraktive und standortadäquate Nutzungen notwendige Impulse für die Stadt- und insbesondere Ortsteilentwicklung setzen.
Dazu bedarf es allerdings mehrerer vorbereitender baulicher Maßnahmen, die mit dem Einsatz der EFRE-Förderung finanziert werden, um für private Investitionen günstige Ausgangsbedingungen zu schaffen.
Es geht um die Finanzierung von Abrissarbeiten, um Altlastenentsorgung sowie der Kajen-Erneuerung und Schaffung von öffentlichen Freiräumen im Bereich der öffentlicher Flächen. Dies beinhaltet die Neuanlage von wasserseitigen Sicherungsanlagen (Kaje), von Aufenthalts- und Grünflächen sowie die öffentlichen Wegeverbindungen – insbesondere die Fortführung des Geeste-Wanderweges. Des Weiteren ist die Sanierung des denkmalgeschützten Schornsteins – der als Symbol für die kulturhistorische und heimatgeschichtlich bedeutsame Kalksandsteinfabrik erhalten werden soll – Gegenstand des EFRE-Projektes.
Ziel dieser Maßnahmen ist es, mit dem integrierten Stadtentwicklungsvorhaben Kistner-Gelände ein sowohl geeignetes als auch wegweisendes Impulsprojekt anzustoßen, das in seiner städtebaulichen Scharnierfunktion auf die benachbarten Siedlungsbereiche ausstrahlen und zu positiven Wechselwirkungen mit den Quartiersentwicklungen in den Ortsteilen Klushof, Goethestraße und Mitte-Nord führen wird. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Ortsteil Goethestraße – dem Standort der Quartiersmeisterei Lehe, einem weiteren EFRE-Projekt im Programmgebiet –, da nachgerade dieses Stadtviertel mit seinen multikomplexen städtebaulichen und sozioökonomischen Mehrfachproblemlagen wohl den dringendsten Handlungsbedarf innerhalb Bremerhavens aufweist.
Nach zwölf Jahren Brache wurde am 12. Januar 2018 der Startschuss für die Revitalisierung des Kistner-Geländes gegeben. Nun läuft der Abriss der alten Gebäude. Geplant ist, im Frühjahr mit dem Bau eines Verbrauchermarktes zu beginnen. Im hinteren Teil des Geländes, an der Geeste, sollen Wohnhäuser und ein Hostel entstehen.
Auf dem Gelände der ehemaligen Kalksandsteinfabrik haben die Abrissarbeiten nach zwölf Jahren begonnen. Den Startschuss für den ersten Bauabschnitt setzten am 12. Januar 2018 der Bürgermeister Paul Bödeker gemeinsam mit Carolin Kountchev vom Stadtplanungsamt und dem Geschäftsführer der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung (BIS), Nils Schnorrenberger: Sie enthüllten das Bauschild für die Wiederbelebung des Kistner-Geländes.
Das rund 4,6 ha große innerstädtische Kistner-Gelände wird in den nächsten Jahren in zwei Bauabschnitten zu einem attraktiven, urbanen Quartier umgestaltet. Es ist beabsichtigt, die Erschließung des Geländes an der Geeste-Kaje mit zurzeit 2.570.000 Euro aus EFRE-Mitteln zu finanzieren.
Nach Abschluss der Rückbauarbeiten war es nun soweit: Am Freitag, den 28.06.2019, konnte der Oberbürgermeister von Bremerhaven, Melf Grantz, endlich den Startschuss für die Bauarbeiten beim Kistner-Gelände geben. In den folgenden Monaten wird erst einmal die Kaje saniert. Eine Uferbefestigung wird aufgeschüttet und es entsteht eine Promenade, um den Stadtteil zum Wasser zu öffnen. Danach wird auf dem Gelände dahinter ein kleiner neuer Stadtteil entstehen.
Weitere Infos sehen sie im Beitrag von buten un binnen
Informationsseite des Stadtplanungsamts in Bremerhaven
Was gibt's Neues?
Ein neuer Verbrauchermarkt entsteht
Zentral gelegen an der Hafenstraße
Die Rundbogenhalle und der Schornstein
Direkt an der Geestschleife
In der Hafenstraße sind die Arbeiten weit voran geschritten.
Auf dem wiederbelebten Areal entsteht ein neuer Verbrauchermarkt.
Die Uferpromenade wird zu einer Art "Geeste-Uferpark" umgestaltet.
Am Geesteufer werden die Kajen erneuert.
Neuanlage von wasserseitigen Sicherungsanlagen.
reizvolle Lage, direkt am Wasser.
an der Geeste wurden erneuert.
von der Baustelle
auf das gegenüberliegende Geesteufer
Schöner Blick auf die Geesteschleife
Hier entsteht ein attraktiver Anlaufpunkt in Lehe
Die Rundbogenhalle und der Schornstein
Ein Blick auf das Gelände
Der neue Weg ist bald fertig.
Es erhält ein ganz neues Gesicht.
Auf neuen Liegen die sonnige Aussicht genießen.
Und zugleich am Wasser und im Grünen.
An der Geesteschleife in Bremerhaven.
Moderne Elemente.
Das Quartier in Lehe.
Am 08.April 2022 wurde das ca. 4,2 ha große Kistner-Gelände in Bremerhaven nach vier Jahren Bauzeit neu eröffnet. Die Außenarbeiten zu einem attraktiven und urbanen Gebiet direkt an der Geeste sind nun fertiggestellt und es ist zugänglich für alle.
Die Promenade zum Flanieren und Verweilen
Besucher*innen bei der Einweihung.
Im Sonnenschein wird das rote Band durchschnitten.
Die neue Promenade an der Geeste
Die Bäume werden zukünftig Schatten spenden.
Historische Gebäudeteile blieben erhalten.
Oberbürgermeister Melf Grantz im Interview.