Die Entwicklung eines Leichtbaugehäuses aus CFK wurde bereits sehr positiv von der Raumfahrtbranche aufgenommen. Die weiterführende Entwicklung einer für die Serienfertigung geeigneten Variante folgt nun aus der Bewegung des Satellitenmarkts in Richtung Großkonstellationen, was bereits in Europa und Nordamerika sichtbar ist und in Asien folgen wird. Diese Nachfrage kann mit dem bisherigen und in der Raumfahrtbranche üblichen Manufakturbetrieb nicht mehr erfüllt werden.
In einem ersten weiterführenden Projekt wurde hierzu eine günstige, serientaugliche Kunststoff-Spritzgussvariante entwickelt. Diese zielt auf das Marktsegment der Riesenkonstellationen ab, die sich durch kurze Umschlagzeiten und sehr geringe Einzelkosten auszeichnen. Im Vorhaben Sakura soll hingegen das hochpreisige CFK-Gehäuse für das Marktsegment hohe Stückzahlen bei besonders hoher Qualität zu geringeren Preisen zur Serientauglichkeit weiterentwickelt werden. Neben der Vereinfachung der bislang besonders zeitintensiven Integration der Spule soll dabei das bisherige Design in ein nachhaltiges Demisability Design überführt werden, um ein möglichst vollständiges Verglühen des Torquers bei Wiedereintritt in die Atmosphäre zu gewährleisten.
Das Projekt wird aus Mitteln der europäischen Union und durch das Land Bremen, die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Förderprogramm LuRaFo, gefördert.