Das Projekt verfolgt das Ziel, die Komponenten des Sediment-Kabel-Temperaturmodells statistisch zu modellieren und durch die Anwendung von Schätz-, Monte-Carlo- und Resampling-Methoden zu einer Fehlerabschätzung (einem Konfidenzintervall) für die Kabeltemperatur unter realen Betriebsbedingungen zu gelangen.
Umweltentlastungseffekte entstehen durch die Energie- und Ressourceneinsparungen bei der Herstellung und Verwendung optimal dimensionierter Unterseekabel sowie durch die Sicherstellung, dass Naturschutzrechte eingehalten werden (2K-Kriterium).
Das Hauptziel des Projektes ist, für alle in das Modell eingehenden Größen mögliche Fehler zu bewerten und durch geeignete statistische Methoden einen Gesamtfehler bzw. Konfidenz-Intervall für die zu bestimmenden Temperaturen angeben zu können.
Eine Fehlereinschätzung der resultierenden Temperaturen ist für Netzbetreiber essentiell, da sonst die Kabel nicht optimal dimensioniert werden können.
Bei dem zurzeit genutzten Inversionsverfahren ist die eigentliche (zufällige) Messungenauigkeit unbestimmt. Neben der Betrachtung dieses rein rechnerischen Fehlers, sollte hier auch eine Quantifizierung möglicher Verletzung der Voraussetzungen erfolgen.
Das Projekt wird aus Mitteln der europäischen Union und durch das Land Bremen, der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Programm zur Förderung anwendungsnaher Umwelttechniken gefördert.
Link zur Projektbeschreibung bei der BIS
Link zur Projektbeschreibung bei der Universität Bremen