Vor dem Hintergrund der Umstrukturierung der lokalen Wirtschaft Bremerhavens zu einem leistungsfähigen Technologiestandort – vor allem in den Zukunftsfeldern Blaue Biotechnologie, Lebensmittelwirtschaft, Windenergie sowie Polar- und Meeresforschung etc. – wurde im Rahmen des Förderschwerpunktes Wirtschaftliche Entwicklung der EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II mit dem Umbau der alten Kaiserlichen Post (Baujahr 1901) und der Planung für einen Neubau auch der Grundstein für die Ansiedlung von Unternehmen aus der (t.i.m.e. = Telekommunikation, Informationstechnologie, Multimedia und Entertainment).
Die räumliche Nähe zu den örtlich ansässigen technisch-wissenschaftlichen Einrichtungen (Hochschule Bremerhaven, Alfred-Wegener-Institut, Bremerhavener Institut für Lebensmitteltechnologie und Bioverfahrenstechnik, Bremerhavener Institut für Organisation und Software usw.) bieten einen idealen Nährboden für Wachstums- und Innovationsschübe, hauptsächlich auf dem zukunftsträchtigen Feld des t.i.m.e.-Sektors.
Mit Hilfe des t.i.m.e.Ports sollen die technologieintensiven Bereiche initiiert und weiterentwickelt werden, sodass in erster Linie ein spürbarer Gründer- und in der Folge Beschäftigtenzuwachs in den besagten Branchen erreicht werden kann. Dies würde die Möglichkeit bieten, Dauerarbeitsplätze zu schaffen sowie das Qualifizierungsangebot im URBAN-Fördergebiet nachhaltig zu verbessern. Damit einher geht eine generelle Imageaufwertung des Wirtschaftsstandortes Bremerhaven. Überdies wird erwartet, dass von der Etablierung des Technologieparks schon mittelfristig positive Multiplikatoreffekte für die gesamte regionale Wirtschaft – und somit auch auf das Programmgebiet – ausgehen dürften.
Beschreibung:
Obgleich Bremerhavens Hafen – einer der größten Umschlagplätze Europas für Container und Automobile – weltweite Bedeutung besitzt, musste der Industriestandort aufgrund einer weitgehend einseitig seeorientierten Wirtschaftsstruktur in den letzten Jahrzehnten wiederholt tiefgreifende wirtschaftliche Krisen erdulden, die vor allem die Hochseefischerei, die Fischverarbeitung und die Schiffbauindustrie mit ihren vor- und nachgelagerten Industrien schwer trafen und einen dramatischen Beschäftigtenschwund nach sich zogen.
Vor dem Hintergrund der Umstrukturierung der lokalen Wirtschaft Bremerhavens zu einem leistungsfähigen Technologiestandort – vor allem in den Zukunftsfeldern Blaue Biotechnologie, Lebensmittelwirtschaft, Windenergie sowie Polar- und Meeresforschung etc. – wurde im Rahmen des Förderschwerpunktes Wirtschaftliche Entwicklung der EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN II mit dem Umbau der alten Kaiserlichen Post (Baujahr 1901) und der Planung für einen Neubau auch der Grundstein für die Ansiedlung von Unternehmen aus der t.i.m.e.-Branche gelegt (t.i.m.e. = Telekommunikation, Informationstechnologie, Multimedia und Entertainment).
Der Umbau beinhaltete die grundlegende Sanierung des historischen Gebäudes, das in nächster Nähe der beiden ältesten Hafenbecken (Alter / Neuer Hafen) und damit inmitten des größten touristischen Entwicklungsgebiets Bremerhavens gelegen ist. Im Zuge der Umbauten wurden diverse Änderungen an der Baukonstruktion vorgenommen, insbesondere hochmoderne technische Anlagen installiert, die speziell auf die Bedürfnisse der anzusiedelnden Unternehmen zugeschnitten sind. Dazu gehören sowohl aktive und passive Netzwerkkomponenten als auch eine breit gefächerte Medientechnik und der Anschluss an ein hochleistungsfähiges Breitbandnetz. Neben der Vernetzung wurde ein zentraler Serverraum errichtet, der allen Mietern zur Verfügung steht.
Die räumliche Nähe zu den örtlich ansässigen technisch-wissenschaftlichen Einrichtungen (Hochschule Bremerhaven, Alfred-Wegener-Institut, Bremerhavener Institut für Lebensmitteltechnologie und Bioverfahrenstechnik, Bremerhavener Institut für Organisation und Software usw.) bieten einen idealen Nährboden für Wachstums- und Innovationsschübe, hauptsächlich auf dem zukunftsträchtigen Feld des t.i.m.e.-Sektors.
Mit Hilfe des t.i.m.e.Ports sollen die technologieintensiven Bereiche initiiert und weiterentwickelt werden, sodass in erster Linie ein spürbarer Gründer- und in der Folge Beschäftigtenzuwachs in den besagten Branchen erreicht werden kann. Dies würde die Möglichkeit bieten, Dauerarbeitsplätze zu schaffen sowie das Qualifizierungsangebot im URBAN-Fördergebiet nachhaltig zu verbessern. Damit einher geht eine generelle Imageaufwertung des Wirtschaftsstandortes Bremerhaven. Überdies wird erwartet, dass von der Etablierung des Technologieparks schon mittelfristig positive Multiplikatoreffekte für die gesamte regionale Wirtschaft – und somit auch auf das Programmgebiet – ausgehen dürften.
Kristallisationspunkt und innovatives Kernelement aller Aktivitäten im Technologiepark der von der BIS – Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH - als Wirtschaftsförderer betriebenen wird, ist das über URBAN II realisierte Center-Management, das zum einen als aktive Schnittstelle zum Stadtteilmanagement, den Maßnahmen im Förderschwerpunkt Arbeitsmarkt und Qualifizierung (Schwerpunkt 2 im URBAN-Programm) sowie den zusätzlichen Akteuren im Programmgebiet fungiert. Zum anderen werden die angesiedelten Unternehmen bei der Existenzgründung, Akquisition von Fördermitteln, Marketingaktivitäten und bei der Partnersuche unterstützt.
Das t.i.m.e.Port-Gebäude mit einer Gesamtfläche von ca. 2.700 m² wurde am 01.04.02 fertiggestellt. Mittlerweile ist das Gebäude mit 14 Unternehmen und knapp 70 MitarbeiterInnen voll ausgelastet. Für den 2. Bauabschnitt, mit dem im Herbst 2003 begonnen werden soll, haben sich bereits mehrere Interessenten gemeldet.
Förderprogramm | Förderzeitraum | Fördermittel |
---|---|---|
URBAN II Wirtschaftliche Entwicklung | 2000 – 2006 | gesamt: 9.389.362 € darunter EFRE: 4.694.684 € |
Kontakt
Dieses Projekt hat den Schwerpunkt Innovation und wird von unserer Heldin Felicia unterstützt.