Das Wissenschafts-Erlebnis-Museums »Universum Bremen« gehört inzwischen zu den Wahrzeichen der Stadt. Im Rahmen der Expo 2000 in Deutschland wurde der erste Gebäude Teil das Science Center (Wal) als rein privatwirtschaftliche Einrichtung eröffnet. In den letzten Jahren besuchten die 4000 m² umfassende Dauerstellung zu den Themengebieten Expedition Mensch, Expedition Erde und Expedition Kosmos jährlich mehrere 100.000 BesucherInnen. 2007 wurde das Universum um den Außenbereich EntdeckerPark, und das würfelförmig Gebäude SchauBox erweitert. Rückläufige Besucherzahlen machen eine konzeptionelle Neuaufstellung und damit einhergehende bauliche Veränderungen erforderlich.
Grundlage hierfür bildet das 2012 erstellte Konzept Universum Bremen Strategie 2015+. Neben Trends aus dem Bereich Wissenschaftskommunikation beschreibt das Konzept wie die zukünftige thematische Ausrichtung der Dauerausstellung im Universum /Wal beschaffen sein soll. Zukünftig wird es eine engere Zusammenarbeit mit Schulen und Universitäten geben, um das Profil des Universums als außerschulischer Lernort sowie als Plattform eines wissenschaftlichen Dialogs weiter zu schärfen. Wird bisher das Universum mit den Schlagworten Hingehen, Staunen, Entdecken gefasst, soll künftig das Entdecken, Verstehen, Bewerten hinzukommen.
Das Wissenschafts-Erlebnis-Museums »Universum Bremen« gehört inzwischen zu den Wahrzeichen der Stadt. Im Rahmen der Expo 2000 in Deutschland wurde der erste Gebäude Teil das Science Center (Wal) als rein privatwirtschaftliche Einrichtung eröffnet. In den letzten Jahren besuchten die 4000 m² umfassende Dauerstellung zu den Themengebieten Expedition Mensch, Expedition Erde und Expedition Kosmos jährlich mehrere 100.000 BesucherInnen. 2007 wurde das Universum um den Außenbereich EntdeckerPark, und das würfelförmig Gebäude SchauBox erweitert.
Rückläufige Besucherzahlen machen eine konzeptionelle Neuaufstellung und damit einhergehende bauliche Veränderungen erforderlich.
Grundlage hierfür bildet das 2012 erstellte Konzept Universum Bremen Strategie 2015+.
Neben Trends aus dem Bereich Wissenschaftskommunikation beschreibt das Konzept wie die zukünftige thematische Ausrichtung der Dauerausstellung im Universum /Wal beschaffen sein soll. Zukünftig wird es eine engere Zusammenarbeit mit Schulen und Universitäten geben, um das Profil des Universums als außerschulischer Lernort sowie als Plattform eines wissenschaftlichen Dialogs weiter zu schärfen. Wird bisher das Universum mit den Schlagworten Hingehen, Staunen, Entdecken gefasst, soll künftig das Entdecken, Verstehen, Bewerten hinzukommen und Beiträge leisten zu:
Die Dauerausstellung und die drei Themenebenen bleiben hierfür erhalten, werden aber in zwei Schritten neu definiert und gestaltet. Zunächst werden bauseitigen Veränderungen im Erdgeschoss vorgenommen und das Thema Technik im ersten Obergeschoss realisiert. In einem zweiten Bauabschnitt wird das 2. Obergeschoss zur Themenebene Leben und im 3. Obergeschoss wird ein Ausstellungsbereich zum Thema Natur eingerichtet. Im Zylinder, der zurzeit baulich die verschiedenen Etagen miteinander verbindet, soll neben einer Betrachtung des Forschungsprozesses die gesellschaftliche Relevanz von Wissenschaft und Forschung dargestellt werden. Damit wird eine thematische Neuausrichtung hin zu den Themen Leben, Natur und Technik vollzogen. Das Zukunftsthema menschliches Leben mit all seinen Facetten von Gesundheit, demographischer Wandel, Leben im Alter wird einen wichtigen Schwerpunkt bilden.
Das Universum Bremen wird in Zukunft viel intensiver als bisher mit wissenschaftlichen Einrichtungen und forschenden Unternehmen in Bremen zusammenarbeiten. Hierfür gibt es aufgrund der räumlichen Nähe zur Universität Bremen, zu außeruniversitären Forschungsinstituten sowie den Unternehmen des Technologieparks ideale Voraussetzungen. Durch die Kooperation mit dem Universum Bremen können die unterschiedlichen Partner verschiedenste Zielgruppen ansprechen und u. a. auf den Forschungs- und Studienstandort Bremen und dessen Vorzüge hinweisen.
In Zukunft wird ein qualifizierter Meinungsdialog über Forschungsrichtungen und die Nutzung gewonnener Erkenntnisse an Bedeutung gewinnen. Für diese Partizipationsprozesse ist das Universum Bremen die ideale Plattform. Das Universum Bremen wird das Spektrum seiner Bildungsangebote erweitern. Angebote längs der gesamten Bildungskette werden einen wichtigen Beitrag zur Emanzipation der Bürger leisten. Die Einbindung von Bürgern aus bildungsbenachteiligten Stadteilen wird den Zusammenhalt in der Stadt verbessern.
Neue Angebote, wie z. B. ein ForscherLabor, werden die bereits existierenden Bildungsangebote abrunden und somit Zugänge zur Wissenschaft für alle Bevölkerungsschichten eröffnen.
Eine zentrale Bedeutung wird weiterhin der Dauerausstellung zukommen. Sie wird neugestaltet und nach Abschluss des Umbaus drei Themenebenen (Technik, Leben, Natur) umfassen.
Begonnen wird die Neugestaltung mit der Themenebene Technik. Sie, wie auch die beiden anderen Themenebenen, wird unterteilt in explorative Zonen und Vertiefungszonen. In den explorativen Zonen werden klassische Hands-On Exponate gezeigt. In den Vertiefungszonen hingegen werden Beispiel aus laufender Forschung sowie Produktentwicklung präsentiert, wobei der Zugang zu deren Verständnis durch die explorativen Zonen geschieht. Die thematische Gliederung der Themenebene Technik wird durch folgende Begrifflichkeiten geschehen: Mechanische Welt, Elektrische Welt, Automatisierte Welt, Digitale Welt.
Um die Angebotspalette fundiert zu erweitern, wird ein Wissenschaftlicher Beirat berufen. Gemeinsam mit den Beiratsmitgliedern sollen nicht nur die Themen und Inhalte der Ausstellungen sondern auch die Bildungsangebote sowie die anderen Kommunikationsaktivitäten besprochen und weiterentwickelt werden.Das Universum Bremen hat sich seit seinem Bestehen zu einem Symbol des Innovation- und Technologiestandortes Bremen entwickelt. Das Gebäude ist zum Symbol der Wissenschaftskommunikation in Bremen geworden und steht gleichzeitig für eine weit über die Grenzen von Bremen hinausreichende Touristenattraktion. Dabei steht das Universum Bremen nicht nur als Synonym für Ausstellungsbesuche sondern auch als Ort für zahlreiche Abendveranstaltungen sowie als außerschulischer Lernort. Die Inhalte zur zukünftigen Ausrichtung des Universum Bremen basieren auf einer Analyse der Trends der Wissenschaftskommunikation der letzten 10 Jahre und einer Vision zur zukünftigen Entwicklung dieses Themengebietes.
Science Center sind ein idealer Veranstaltungsorte der Wissenschaftskommunikation und Orte, in denen ein kreatives Milieu für neue Entwicklungen, Prozesse und Austausch entsteht und unterstützt wird. Als neutrale Plattform – sie sind weder Wissenschaftseinrichtung noch Industrie – besitzen sie ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit und werden im positiven Sinn mit Bildungs- und Wissensvermittlung in Verbindung gebracht. Science Center bieten sich daher als die gewünschte neutrale Plattform eines kritischen und auf Langfristigkeit angelegten Diskussionsprozesses an. Die Neuausrichtung des Universums schafft mit der Hinwendung zu den Themen der Zukunft eine Plattform, um neue Prozesse und Ideen im Bereich Technik, Natur und Leben mit ganz unterschiedlichen Gruppen zu kommunizieren und weiter zu entwickeln.
Durch die Umgestaltung und Modernisierung des Universums wird sichergestellt, dass das Science Center weiterhin seine Symbolkraft für Bremens Imagewende zu einem modernen, zukunftsorientierten Wissenschafts- und Hochtechnologiestandort entfaltet.
Wirkungs[-]gebiet: | Umsetzungsort: | Volumen insgesamt (EFRE-Programm): | davon öffentliche Mittel: | davon EFRE-Mittel: |
---|---|---|---|---|
Stadt Bremen | Stadt Bremen | 5.000.000 € | 5.000.000€ | 2.750.000 €[ |
Dieses Projekt hat den Schwerpunkt Stadtentwicklung und wird von unserem Helden Emil unterstützt.