Neue Arbeitsplätze für das AWI
Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Nordsee GmbH in Bremerhaven wird für das stetig wachsende Alfred-Wegener-Institut (AWI) umgebaut. In dem ehemaligen Nordsee-Verwaltungsgebäude werden nach umfangreichen, energetischen Sanierungsmaßnahmen neue Arbeitsplätze für die Forscher*innen des AWI entstehen.
Das Alfred-Wegener-Institut (AWI) beschäftigt an seinem Hauptsitz in Bremerhaven inzwischen mehr als 900 Mitarbeitende. Wichtige Forschungsschwerpunkte bilden die Polar- und Meeresforschung in der Arktis und Antarktis. Darüber hinaus umfasst das Aufgabengebiet des AWI die Erforschung der Klima-, Bio- und Geosysteme der Erde. Damit ist es nicht nur die zentrale Forschungseinheit in der Seestadt, sondern auch einer der größten Arbeitgeber. Nicht verwunderlich, dass das Institut mehr Platz benötigt. Die bisherigen Liegenschaften des AWI-Campus wurden bereits durch den Bau des Technikums im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Deutschen See ergänzt. Um den darüber hinaus bestehenden Raumbedarf zu decken, wird nun das ehemalige Verwaltungsgebäude der Nordsee GmbH saniert und umgebaut.
Das ehemalige Verwaltungsgebäude der Nordsee bietet ein passendes Raumpotential und entspricht den Anforderungen des Instituts. Die Liegenschaft befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum neuen Technikum und den anderen AWI-Standorten. Somit bietet es den Wissenschaftler*innen nicht nur den dringend benötigten Raum, sondern auch den Anschluss an die Forschungs- und Entwicklungsmeile im Fischereihafen.
Das AWI plant, das Gebäude von der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft als Verwaltungsgebäude für 148 Büro-, Lager- und Funktionsräume anzumieten. Die beabsichtigte Mietdauer beträgt zunächst 20 Jahre. Mietbeginn soll unmittelbar nach Abschluss der notwendigen Sanierungsmaßnahmen, voraussichtlich im I. Quartal 2021 sein. Im Wesentlichen handelt es sich bei der Sanierung um Herrichtungsmaßnahmen am und im Gebäude. Vorgesehen ist es, das Gebäude in den Geschossen für eine flexible Gestaltung der Nutzungseinheiten zu entkernen, Feuchteschäden zu beseitigen und eine energetische Sanierung vorzunehmen. Schadstoffhaltige Bauteile und Bekleidungen werden ausgebaut und fachgerecht entsorgt. Wegen der Feuchtigkeit ist eine umfangreiche Sanierung des Kellergeschosses für die Herrichtung als Aktenlager erforderlich.
Mit der energetischen Sanierung des Gebäudes werden die Höchstwerte der Wärmedurchgangskoeffizienten (Umax-Werte) der Bremischen Richtlinie umgesetzt. Die Kosten für die Maßnahme wurden auf Grundlage der DIN 276 ermittelt und belaufen sich auf insgesamt rund 7,48 Mio. Euro.
Pressemitteilung zum Start im März 2019
Pressemitteilung zum ersten Meilenstein im Mai 2019
Optimale Lage für den AWI Campus.
Hier entstehen neue Arbeitsplätze für die Forscher*innen des AWI.
EFRE fördert umfangreiche energetische Sanierungsmaßnahmen.
Das ehemalige Verwaltungsgebäude bietet Platz für die Klimaforschung.
ziert noch den Eingang des Gebäudes.
auf das Gebäude von der Klußmannstraße
der "Radarturm"
von der Wasserseite
auf die AWI Gebäude am Handelhafen
liegt direkt am Kai des Handelshafens
Blick von der Wasserseite.
Hier wird für das AWI energetisch saniert.
Das Gebäude erhält eine komplett neue Fassade.
Moderne Elemente.
Dieses Projekt hat den Schwerpunkt Klima und wird von unserem Helden Eco unterstützt.